Anlagestrategien
und Portfolio

Wie man die Rentabilität eines Anlageportfolios bewertet

Home » blog » Wie man die Rentabilität eines Anlageportfolios bewertet

Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios ermöglicht es, nicht Erwartungen, sondern Ergebnisse zu sehen. Zahlen bestimmen die Effizienz, weisen auf Fehler hin und zeigen, wo die Gesamtheit der Vermögenswerte Verluste verzeichnet. Ohne genaue Berechnungen kann die Strategie weder angepasst noch prognostiziert werden.

Was zeigt die Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios

Die Bewertung der Anlageergebnisse spiegelt den tatsächlichen Kapitalzuwachs für den ausgewählten Zeitraum unter Berücksichtigung von Gewinnen, Verlusten und allen investierten Mitteln wider. Die Methode erfasst den tatsächlichen Ertrag aus Instrumenten, einschließlich Aktien, Anleihen, Futures, ETFs und anderen Vermögenswerten.

Der Indikator verknüpft sofort drei Schlüsselfaktoren:

  • Marktwertdynamik der Vermögenswerte;
  • Haltezeit;
  • Einnahmen aus Zinsen, Dividenden und anderen Zahlungen.

Ein Vermögenspool, der bei durchschnittlichem Risiko eine Rendite von +14% pro Jahr erzielt, arbeitet effizient, wenn die Inflation unter 5% liegt. Aber ohne die Ergebnisanalyse für jedes Quartal verliert die Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios ihren Sinn – Geld mag kein blindes Management.

Formeln sind wichtig, aber nicht alles entscheidend

Die genaue Berechnung erfordert konkrete Daten. Die Grundformel sieht einfach aus: Gewinn (%) = [(Endwert – Anfangswert + Erhaltener Ertrag) / Anfangswert] × 100.

Bei einem diversifizierten Portfolio liefert das korrekte Ergebnis einen gewichteten Gewinn, der das spezifische Gewicht jedes Vermögenswerts berücksichtigt. Ohne ihn verzerren Zahlen das Bild.

Der Vermögenspool umfasst:

  • 50% Aktien, die 10% Gewinn brachten;
  • 30% Anleihen, die 6% Rendite erzielten;
  • 20% Futures, die -4% verloren haben.

Nur die gewichtete Berechnung spiegelt die Realität wider: 0,5×10 + 0,3×6 + 0,2×(–4) = 6,4%. Und nur so wird die Berechnung des Gewinns des Anlageportfolios einen objektiven Maßstab liefern.

Wie man die Rentabilität von Investitionen berechnet

Die Bindung der Berechnung an einen bestimmten Zeitraum ist entscheidend. Ein und dasselbe Portfolio kann im Quartal +18% und im Halbjahr -3% zeigen, wenn der Markt korrigiert. Der Zeitraum beeinflusst die Wahrnehmung der Effizienz.

Zur Bewertung über ein Jahr wird häufig der interne Zinsfuß (IRR) oder modifizierter IRR verwendet, insbesondere bei unregelmäßigen Einzahlungen. Diese Formeln sind komplexer, spiegeln jedoch die Dynamik der Mittelbewegung wider. Ohne IRR ist es unmöglich, das Ergebnis korrekt zu berechnen, wenn Mittel unregelmäßig eingezahlt werden und Zahlungen ungleichmäßig eingehen.

Rendite und Gewinn: Der Unterschied

Der Gewinn aus Investitionen ist ein absoluter Wert. Die Rendite ist relativ. Der erste Indikator hängt vom Anlagebetrag ab, der zweite von der Effizienz der Platzierung. Ein Vermögenspool mit einer Rendite von 7% kann mehr Geld einbringen als einer mit 12%, wenn der Anlagebetrag erheblich höher ist.
Der tatsächliche Gewinn aus Investitionen ist im ersten Fall höher, trotz des niedrigeren Prozentsatzes. Hier sollte die Analyse der Effizienz des Anlageportfolios das Ziel berücksichtigen: Maximierung des Gewinns oder Effizienz der Investitionen.

Schlüsselschritte der Berechnung

Die genaue Berechnung beginnt mit einer klaren Handlungsstruktur. Jeder Schritt beeinflusst das Ergebnis – selbst die geringste Abweichung verfälscht das tatsächliche Bild des Anlagegewinns.

Wie man den Gewinn in Prozent berechnet – eine Aufgabe mit einem Algorithmus:

  1. Wählen Sie den Berechnungszeitraum. Der Anfang und das Ende werden festgelegt. Je genauer die Daten, desto korrekter das Ergebnis.
  2. Bewerten Sie den Startwert der Vermögenswerte. Alle Vermögenswerte werden zum Startdatum zu Marktpreisen erfasst.
  3. Sammeln Sie Daten zu Einnahmen. Dividenden, Zinsen, Optionsprämien, Einnahmen aus Transaktionen werden berücksichtigt.
  4. Berechnen Sie den Wert der Vermögenswerte am Ende des Zeitraums. Marktbewertung aller Positionen, einschließlich unrealisierter Gewinne oder Verluste.
  5. Führen Sie die Rentabilitätsberechnung durch. Eine Formel wird angewendet oder die automatisierte Berechnung über Dienste (z. B. Quik, TradingView, Excel mit XIRR) erfolgt.
  6. Vergleichen Sie mit Benchmarks und passen Sie die Strategie an. Mosbirzhi-Indizes, S&P 500, Zentralbankzinssatz sind die Basis für die Effizienzanalyse.

Nur eine umfassende Analyse der finanziellen Ergebnisse liefert ein genaues Verständnis davon, wie die Gesamtheit der Vermögenswerte funktioniert.

Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios: Was den Endwert beeinflusst

Die Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios hängt nicht nur von Zahlen ab. Eine entscheidende Rolle spielen Anlageinstrumente, ihre Kombination, Volatilität und Haltezeit. Aktien mit hoher Marktkapitalisierung bieten Stabilität, aber verlieren gegenüber Risikokapitalanlagen an Wachstumstempo. Anleihen mildern Schwankungen ab, begrenzen jedoch den Anlagegewinn. Futures beschleunigen das Ergebnis, ziehen jedoch ein Risiko nach sich.

Ein Portfolio, das 60% Aktien, 30% Anleihen und 10% Derivate umfasst, zeigt eine moderate Rentabilität mit begrenztem Rückgang. Dabei betrug das Wachstum des S&P 500 im Jahr 2023 24,2% – über dem Durchschnitt. Aber Technologieaktien brachten bis zu 70% Gewinn, während Ölfutures einen Verlust von 12% verzeichneten.

Jede Struktur erfordert Anpassungen. Bei hohem Risiko und langfristigen Zielen ist es vorteilhafter, Vermögenswerte mit variabler Rendite zu halten. Für kurzfristige Aufgaben ist es rational, Instrumente mit festem Kupon oder hoher Liquidität zu wählen.

Warum die Rentabilität des Anlageportfolios berechnen

Was nicht gemessen wird, kann nicht verwaltet werden. Ohne das Verständnis der aktuellen Rentabilität des Wertpapierportfolios ist es unmöglich, fundierte Entscheidungen zu treffen: zusätzliche Vermögenswerte kaufen, in Bargeld umwandeln, Positionen absichern oder die Strategie ändern.

Zum Beispiel zeigt die Analyse der Rentabilität von Portfoliopositionen in Fremdwährungen in Zeiten der Rubelschwankungen die realen Ergebnisse und nicht das illusorische Wachstum im Vergleich zur Inflation. Im Jahr 2022 fiel der Mosbirzhi-Index um 43%, aber nach der Umrechnung in Dollar war der Rückgang fast 60%. Dieses Beispiel zeigt: Es ist notwendig, sowohl in absoluten als auch in relativen Größen zu rechnen.

Tools zur Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios

Manuelle Berechnungen sind für einfache Strukturen geeignet. Für komplexe Portfolios mit vielen Positionen und verschiedenen Haltezeiten sind spezialisierte Plattformen erforderlich.

Beliebte Lösungen:

  1. Excel mit der Funktion XIRR – geeignet für die Berücksichtigung periodischer Einzahlungen und Abhebungen.
  2. Broker-Plattform (Tinkoff, VTB, BCS) – zeigt die Dynamik der Vermögenswerte in Echtzeit.
  3. Plattformen wie Black Terminal, Fin-Plan – bieten Analyse, Vergleich mit Indizes, automatische Berechnung von Kennzahlen.

Jedes dieser Tools liefert Informationen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad. Es ist wichtig, die Ergebnisse zu überprüfen, Fehler auszuschließen und sich nicht nur auf Diagramme zu verlassen.

Fehler, die das Ergebnis verfälschen

Fehlerhafte Erfassung von Verlusten, doppelte Zählung von Dividenden, Ignorieren von Gebühren und Steuern – häufige Ursachen für Verzerrungen. Es ist auch unzulässig, die Rendite ohne Berücksichtigung der Inflation zu bewerten: 12% jährliche Rendite bei offizieller Inflation von 9% ergeben tatsächlich nur 3% realen Gewinn. Nur die Berechnung der Rentabilität von Portfoliopositionen unter Berücksichtigung dieser Faktoren spiegelt die Realität wider.

Fazit

Die Bewertung der Rentabilität des Anlageportfolios ermöglicht es, die Effizienz der Investitionen zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu korrigieren. Bei hoher Marktdynamik und ständig wechselnden Wertpapieren gewinnt derjenige, der genau rechnet, anstatt einfach zu spekulieren.

Related posts

Eine ausgewogene Kapitalallokation ist die Grundlage für finanzielle Stabilität. Die Antwort auf die Frage, was in ein Anlageportfolio aufgenommen werden kann, bestimmt nicht nur das potenzielle Rendite, sondern auch das Risikoniveau, mit dem der Investor bereit ist, sich zu arrangieren. Die irrtümliche Meinung, dass ein Portfolio nur aus Aktien und Anleihen besteht, hat längst an Aktualität verloren. Heutzutage umfasst ein gut durchdachter Korb Instrumente aus verschiedenen Klassen, spiegelt das Anlageziel wider und berücksichtigt den makroökonomischen Kontext.

Welche Rolle spielen finanzielle Elemente in der Struktur?

Jedes Asset erfüllt seine eigene Funktion. Einige fördern das Kapitalwachstum, andere stabilisieren das Einkommen, wieder andere reduzieren die Volatilität. Das Verständnis, woraus ein Anlageportfolio besteht, hilft dabei, eine Strategie zu entwickeln, die individuelle finanzielle Prioritäten widerspiegelt.

Je mehr Klassen von Instrumenten verwendet werden, desto besser ist der Schutz vor Marktverzerrungen. Durch die Kombination von Aktien, Anleihen, Währungen, Futures und anderen Anlageformen kann ein stabiles System geschaffen werden, das sowohl in einer Phase des Wirtschaftswachstums als auch in einer Abschwungsphase funktioniert.

Was kann in ein Anlageportfolio aufgenommen werden – eine vollständige Liste

Bei der Formulierung einer langfristigen Strategie ist es wichtig, die Diversifizierung nach Typen zu berücksichtigen. Im Folgenden sind die Hauptinstrumente aufgeführt, aus denen ein modernes Anlageportfolio besteht:

  • Aktien – Beteiligungsinstrumente, die ein Recht auf einen Teil des Unternehmensgewinns geben;
  • Anleihen – festverzinsliche Wertpapiere mit festem Einkommen;
  • ETFs und Investmentfonds – Fonds, die mehrere Vermögenswerte in einem Instrument zusammenfassen;
  • Edelmetalle – Schutz vor Inflation und Währungsabwertung;
  • Währung – Investitionen in ausländische Währungen zur Absicherung oder Spekulation;
  • Futures – derivative Instrumente mit der Möglichkeit, den Preis zu spekulieren oder abzusichern;
  • Optionen – Verträge zum Kauf oder Verkauf zu einem festen Preis;
  • Startups – hochriskante, aber potenziell hochrentable Venture-Investitionen;
  • Immobilien – ein Instrument zur langfristigen Kapitalisierung mit geringer Volatilität.

Diese Vielfalt ermöglicht es, Risiken flexibel zu steuern, Einkommen zu steigern und sich an die Marktrealitäten anzupassen.

Arten von Vermögenswerten im Portfolio und die Ziele ihrer Aufnahme

Nicht alle Elemente sind gleichermaßen nützlich. Das Verständnis, welche Optionen für Wachstum, Schutz oder Stabilität verantwortlich sind, ist entscheidend für die Auswahl der Struktur. Zum Beispiel sind Aktien der Haupttreiber für Rendite, Anleihen ein Anker für Stabilität, ETFs ein Instrument zur Diversifizierung und Futures ein Hedge gegen den Rückgang einzelner Segmente.

Ein erfahrener Investor wählt Instrumente entsprechend seiner Strategie: konservativ, moderat, aggressiv oder ausgewogen. In jedem Modell gibt es unterschiedliche Prioritäten – und unterschiedliche Klassenverhältnisse.

Beispiele für Portfoliokompositionen nach Risikostufe

Um zu verstehen, was in ein Anlageportfolio aufgenommen werden kann, ist es hilfreich, typische Beispiele für die Verteilung zu betrachten. Im Folgenden sind vier Haupttypen aufgeführt:

  • Konservativ – 70% Anleihen, 10% Aktien, 10% Währung, 10% Edelmetalle;
  • Moderat – 50% Aktien, 30% Anleihen, 10% ETFs, 10% Gold;
  • Aggressiv – 70% Aktien und ETFs, 10% Futures, 10% Startups, 10% Währung;
  • Ausgewogen – 40% Aktien, 30% Anleihen, 15% ETFs, 10% Metalle, 5% Futures.

Diese Proportionen ermöglichen es, das Portfolio an persönliche finanzielle Ziele und Risikotoleranzen anzupassen.

Wie oft sollte die Zusammensetzung des Anlageportfolios überprüft werden?

Selbst der perfekte Korb verliert im Laufe der Zeit sein Gleichgewicht. Die Antwort auf diese Frage hängt von der gewählten Strategie ab, aber in der Praxis werden Anpassungen in der Regel vierteljährlich vorgenommen – abhängig von Marktschwankungen und Dynamik.

Eine Überprüfung ist auch bei Änderungen der Lebensziele angebracht, z. B. vor dem Ruhestand, wenn der Schwerpunkt auf konservativere Instrumente verlagert werden muss. In Krisenzeiten hilft die Neugewichtung, Verluste zu minimieren, Schutzpositionen zu stärken und die Stabilität der Investitionen zu bewahren.

Dieser Ansatz ermöglicht es, das optimale Verhältnis von Risiko und Rendite aufrechtzuerhalten und vor allem die Kontrolle über die Kapitalallokation zu behalten. Genau diese Maßnahmen sind wichtig für diejenigen, die bewusst entscheiden, was in ein Anlageportfolio aufgenommen werden kann, und eine ausgewogene Strategie unter Berücksichtigung von Zielen, Anlagehorizont und aktueller Marktsituation entwickeln möchten.

Wie bewertet man Vermögenswerte für ein Anlageportfolio?

Jedes Element im Portfolio sollte anhand von drei Kriterien bewertet werden: Rendite, Risiko, Liquidität. Nicht immer ist das profitabelste Instrument die beste Wahl. Ein stabiles Portfolio basiert nicht auf einem einzigen Stern. Es wird auf der Grundlage der Kompatibilität und ihrer Fähigkeit aufgebaut, die Schwächen des anderen auszugleichen.

Instrumente mit hoher Volatilität, wie Futures oder Optionen, erfordern Erfahrung und Vorsicht. Ein Anfänger sollte sich auf grundlegende Instrumente konzentrieren: Aktien, Anleihen, ETFs und Währung.

Die Rolle der Diversifizierung und Korrelation

Was in ein Anlageportfolio aufgenommen werden kann, ist eine der Schlüsselfragen bei der Entwicklung einer zuverlässigen Strategie. Ohne Diversifizierung wird der Korb zu einer Ansammlung einzelner Risiken. Es ist wichtig, dass die Vermögenswerte schwach korreliert sind – das heißt, sie bewegen sich nicht synchron. Wenn alle Positionen gleichzeitig steigen und fallen, verliert die Diversifizierung ihren Sinn und schützt nicht vor Verlusten.

Deshalb schließen erfahrene Investoren verschiedene Klassen und Märkte ein: Schwellenländer, Rohstoffinstrumente, Währungspaare, Fonds verschiedener Ausrichtungen. Eine solche Struktur ermöglicht es, jede Krise mit minimalen Verlusten zu überstehen.

Welche Fehler machen Anfänger?

Selbst wenn sie verstehen, was in ein Anlageportfolio aufgenommen werden kann, machen viele Anfänger Fehler. Hier sind typische Fehler:

  • Fehlende Diversifizierung;
  • Übergewichtung in einer Währung oder Branche;
  • Ignorieren des Zeitrahmens;
  • Auswahl illiquider Vermögenswerte;
  • Verzicht auf regelmäßige Neugewichtung;
  • Drang nach schnellem Gewinn ohne Berechnungen.

Ein bewusster Ansatz, nicht intuitive Entscheidungen, ist der Schlüssel zum Erfolg beim Investieren.

Fazit

Das Verständnis dessen, was in ein Anlageportfolio aufgenommen werden kann, ermöglicht es, nicht von einem einzigen Vermögenswert abhängig zu sein und eine stabile finanzielle Struktur aufzubauen. Heutzutage stehen Dutzende von Instrumenten auf dem Markt zur Verfügung, von denen jedes seine Funktion in der Gesamtstruktur erfüllen kann: vom Kapitalwachstum bis zur Absicherung in Krisenzeiten.

Die Schlüsselkompetenz eines Investors besteht darin, nicht nur Elemente auszuwählen, sondern sie im System zu verwalten. Nur dann wird der Korb nicht zu einem Bündel von Papieren, sondern zu einem funktionierenden Mechanismus zur Erreichung finanzieller Ziele.

Die Philosophie langfristiger Investitionen basiert auf der Idee, dass der Markt langfristig tendenziell wächst. In Zeiten globaler Instabilität, wirtschaftlicher Krisen und Währungsschwankungen ist die “Buy and Hold”-Strategie besonders relevant, da Investoren damit nicht nur Risiken minimieren, sondern auch von den Vorteilen des Wachstums der Handelsplattformen profitieren, ohne täglich Änderungen verfolgen zu müssen.

Was ist die “Buy and Hold”-Strategie und wie funktioniert sie?

Die Essenz dieser Taktik besteht darin, Aktien oder andere Wertpapiere zu kaufen und über einen langen Zeitraum zu halten, unabhängig von Marktschwankungen. Der Prozess kann auch wie folgt erklärt werden: Der Investor wählt qualitativ hochwertige Vermögenswerte aus, von denen er erwartet, dass sie im Wert steigen, und beachtet kurzfristige Schwankungen wie den Rückgang oder Anstieg der Preise für einzelne Verträge innerhalb einer Woche oder eines Monats nicht. Anstatt die Papiere bei Wertverlust zu verkaufen, hält der Profi an der Taktik fest und konzentriert sich auf langfristiges Wachstum.

Ein wichtiger Bestandteil der Methode ist Beständigkeit und Geduld. Der Teilnehmer muss bereit sein, verschiedene Marktzyklen zu durchlaufen. Zum Beispiel können Aktien über mehrere Jahre an Wert verlieren und dann wieder zu wachsen beginnen. Das Hauptziel besteht darin, darauf zu warten, dass Vermögenswerte langfristig ihren maximalen Wert erreichen, was Jahrzehnte dauern kann.

Der Schwerpunkt liegt hier auf den fundamentalen Merkmalen der ausgewählten Instrumente: dem Zustand des Unternehmens, seinen finanziellen Kennzahlen und seinem Marktpotenzial. Die Auswahl von Aktien für diesen Ansatz setzt das Vorhandensein stabiler und wachsender Unternehmen voraus, deren Wertpapiere über Jahrzehnte hinweg Erträge bringen können.

Vorteile der “Buy and Hold”-Strategie für Anfänger-Investoren

Die Methode bietet mehrere Vorteile, die sie ideal für Personen machen, die nicht über tiefgreifende Marktkenntnisse verfügen oder keine Zeit für die ständige Überwachung ihres Anlageportfolios haben:

  1. Stressabbau. Investoren machen sich nicht jeden Tag Sorgen um die Preise ihrer Vermögenswerte, da sie auf langfristige Gewinne ausgerichtet sind und nicht auf kurzfristige Schwankungen.
  2. Vermeidung von Fehlern aufgrund emotionaler Entscheidungen. Dies ist wichtig, da viele Anfänger in Panik geraten und Wertpapiere während vorübergehender Marktrückgänge verkaufen können, wodurch sie die Möglichkeit verpassen, verlorene Mittel zurückzugewinnen, wenn die Kurse wieder steigen.
  3. Passives Portfoliomanagement. Neue Kapitalinhaber können hochwertige Instrumente auswählen und keine Zeit für ständige Überwachung und Handel aufwenden. Es ist wichtig zu beachten, dass passives Investieren, z. B. über Indexfonds, es ermöglicht, Einnahmen bei geringen Verwaltungskosten zu erzielen, was den Nettogewinn erheblich steigert.

Risiken: Wie man Fallstricke vermeidet?

Wie jede andere Anlagestrategie ist auch die “Buy and Hold”-Taktik nicht ohne Risiken, die die Rentabilität des Investors erheblich beeinflussen können:

  1. Langanhaltende Kapitalbindung. Wenn ein Teilnehmer beschließt, dieser Methode treu zu bleiben, muss er darauf vorbereitet sein, dass sein Geld jahrelang “eingefroren” sein kann.
  2. Kapitalverlustrisiko. Wenn ein Investor minderwertige Vermögenswerte wählt, z. B. Aktien von Unternehmen mit geringem Wachstumspotenzial, kann er erhebliche Verluste erleiden. Es ist wichtig, eine gründliche Analyse der Unternehmen durchzuführen, in die investiert werden soll: Hier hilft die Diversifizierung des Portfolios (Aktien, Anleihen, Immobilien).
  3. Verlust der Kaufkraft aufgrund von Inflation: Der Wert des Geldes nimmt im Laufe der Zeit ab, und selbst wenn die Wertpapiere im Preis steigen, kann diese Dynamik Verluste nicht ausgleichen, insbesondere wenn sie nicht unter Berücksichtigung der aktuellen Indikatoren indiziert sind.
  4. Psychologische Risiken. Langfristige Investitionen erfordern Geduld und die Fähigkeit, mit Marktschwankungen umzugehen. Manchmal können Investoren Angst bekommen und ihre Vermögenswerte zu niedrigen Kursen verkaufen.

Wie man Vermögenswerte für die “Buy and Hold”-Strategie auswählt: Ein Leitfaden

Zunächst sollte der Kapitalinhaber auf die fundamentalen Kennzahlen der Unternehmen achten, deren Aktien oder Anleihen er für den Kauf in Betracht zieht. Wichtige Kennzahlen sind Rentabilität, Rentabilität, Verschuldungsgrad sowie Wachstumsraten des Geschäfts.

Zweitens sollte die Wettbewerbsposition des Unternehmens auf dem Markt und seine Fähigkeit, sich an wirtschaftliche Veränderungen anzupassen, berücksichtigt werden. Je stabiler das Geschäft ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass seine Aktien über Jahrzehnte hinweg an Wert gewinnen.

Diversifizierung ist ein grundlegender Parameter bei der Zusammenstellung eines Anlageportfolios. Mit diesem Instrument können Risiken, die mit dem Rückgang des Werts eines Vermögenswerts verbunden sind, reduziert werden. Der Investor kann nicht nur Aktien großer Unternehmen in sein Portfolio aufnehmen, sondern auch Anleihen, Immobilien, Rohstoffe sowie riskantere Anlagen wie Start-ups oder Kryptowährungen.

Ist die Methode in Krisenzeiten sinnvoll?

Die “Buy and Hold”-Strategie zeigt nicht nur in stabilen Zeiten, sondern auch in Zeiten von Marktkrisen ihre Wirksamkeit. Investoren, die eine langfristige Perspektive verfolgen, befinden sich oft in einer vorteilhaften Position, wenn der Markt zyklische Abschwünge erlebt. Dies ist besonders relevant für Anfänger, die Krisen als Gelegenheit nutzen können, hochwertige Vermögenswerte zu niedrigeren Preisen zu erwerben.

Ein wichtiges Merkmal der Methode ist die Fähigkeit, in Zeiten vorübergehender Markterschütterungen zu arbeiten. Wenn Investoren, die auf kurzfristige Ergebnisse ausgerichtet sind, in Panik geraten und Wertpapiere verkaufen, können diejenigen, die eine langfristige Strategie verfolgen, dieses Durcheinander nutzen, um Aktien oder Anleihen zu günstigeren Preisen zu erwerben.

Ein erfolgreiches Beispiel für die Anwendung der “Buy and Hold”-Strategie ist die Krise von 2008, als viele führende Unternehmen drastische Kursrückgänge erlebten. Kapitalinhaber, die ihrer Methode treu blieben und nicht in Panik gerieten, sahen nach einigen Jahren, wie ihre Vermögenswerte zu steigen begannen, und einige Unternehmen zeigten sogar ein noch stärkeres Wachstum. Zum Beispiel stiegen die Aktien von Unternehmen wie Apple oder Amazon in den Jahren nach der Krise von 2008 um Tausende von Prozent.

Unternehmen mit einer starken finanziellen Position, geringer Verschuldung und hoher Diversifizierung haben viel bessere Chancen, in schwierigen Zeiten zu bestehen. Beispielsweise zeigen Unternehmen wie Johnson & Johnson oder Procter & Gamble trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten weiterhin Stabilität aufgrund der stabilen Nachfrage nach ihren Produkten.

Fazit

Indem man auf Risiken wie Kapitalbindung und Kaufkraftverlust aufgrund von Inflation achtet, ermöglicht die “Buy and Hold”-Strategie dem Investor, mit minimalen Anstrengungen ein stabiles Wachstum zu erzielen, wenn er die richtigen Vermögenswerte für sein Portfolio auswählt. Aktien großer und stabiler Unternehmen, diversifizierte Finanzinstrumente sowie Dividenden und andere Formen von Einkommen aus Investitionen in Kombination mit einem passiven Ansatz werden langfristigen Erfolg bringen.