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Wie man die Effizienz eines Anlageportfolios bewertet: Die besten Bewertungsmethoden

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Ein Portfolio zu erstellen ist nur die halbe Miete. Die eigentliche Arbeit beginnt danach. Die Bewertung der Portfolioeffizienz ist der Schlüssel zur Kontrolle, Analyse und Verbesserung der Ergebnisse, insbesondere wenn die Ziele über das einfache “kaufen und auf Wertsteigerung warten” hinausgehen.

Warum ist die Bewertung der Portfolioeffizienz wichtig

Ohne Messungen ist kein Management möglich – diese Aussage gilt auch für Investitionen. Finanzanlagen können sich im Laufe der Zeit instabil verhalten: Einige steigen, andere fallen, wieder andere zeigen eine Nulldynamik. Um das Kapital zu erhalten und zu vermehren, müssen nicht nur die Rendite, sondern auch das Risikoniveau, die Volatilität, die Zielerreichung und das Verhalten im Vergleich zu Referenzwerten überwacht werden.

Ein einfacher Gewinn in Prozenten sagt nichts aus, wenn nicht berücksichtigt wird, welche Verluste damit verbunden sind. Daher erfordert ein professioneller Ansatz die Verwendung genauer Kennzahlen und mathematischer Modelle.

Hauptziele und Analyseparameter

Bevor Sie mit Berechnungen beginnen, ist es wichtig festzulegen, was genau gemessen werden muss. Die Bewertung erfolgt anhand mehrerer Kriterien:

  • Renditeniveau im Verhältnis zum Risiko;
  • Stabilität und Volatilität der Erträge;
  • Abweichung vom Benchmark;
  • Ausgewogenheit der Anlageklassen;
  • Übereinstimmung mit dem persönlichen Risikoprofil.

Alle Aspekte müssen gemeinsam analysiert werden. Andernfalls kann ein Portfolio fälschlicherweise als erfolgreich angesehen werden, obwohl es längst von der Strategie und den Zielen abgewichen ist.

Klassische Methoden zur Bewertung der Portfolioqualität

Die Finanzbranche hat einen Arsenal an Methoden entwickelt, die es ermöglichen, die Effizienz eines Portfolios zu bewerten:

  • Sharpe Ratio – zeigt, wie viel Gewinn auf ein Risikoeinheit entfällt, gemessen durch die Standardabweichung;
  • Sortino – eine verfeinerte Version des Sharpe, die nur negative Schwankungen berücksichtigt;
  • Treynor – basiert auf dem Marktrisiko, gemessen durch den Beta-Koeffizienten;
  • Jensen – zeigt die Überrendite im Vergleich zur erwarteten Rendite bei einem bestimmten Niveau des Marktrisikos;
  • Benchmark – Vergleich mit einem Referenzindex, z. B. S&P 500 oder einem Branchenindikator.

Die Formeln ermöglichen es, die Ergebnisse genau zu analysieren, Emotionen auszublenden und sich auf Zahlen zu konzentrieren.

Wie man Sharpe und seine Analoga verwendet

Der beliebteste Indikator – der Sharpe-Koeffizient – wird verwendet, um das Verhältnis zwischen Gewinn und Risiko zu bewerten. Je höher der Wert, desto effizienter arbeitet das Portfolio bei dieser Volatilität. Der Sharpe hat jedoch eine Schwachstelle: Er berücksichtigt alle Abweichungen, einschließlich derer, die mit Wachstum verbunden sind.

Hier kommt der Sortino-Koeffizient zum Einsatz, der positive Schwankungen ausschließt und sich nur auf mögliche Rückgänge konzentriert. Diese Sichtweise gilt als logischer, da den Anleger vor allem das Risiko eines Rückgangs und nicht eines Anstiegs beunruhigt.

Für diejenigen, die Ergebnisse unter Berücksichtigung der Marktdynamik analysieren, eignen sich die Treynor- und Jensen-Koeffizienten.

Benchmark: Referenzpunkte, mit denen man vergleichen sollte

Das Verständnis, wie sehr sich ein Fall von einem Basisreferenzpunkt abweicht, hilft dabei, die Effizienz nicht isoliert, sondern im Kontext der aktuellen Situation zu überwachen. Typische Benchmarks sind Aktienindizes wie S&P 500, MSCI World oder Branchenindikatoren.

Die Wahl des Referenzpunkts hängt von der Zusammensetzung der Vermögenswerte ab. Wenn der Fall hauptsächlich aus US-Aktien besteht, ist ein Vergleich mit dem S&P 500 sinnvoll. Wenn es um globale Wertpapiere geht, ist es besser, einen Index zu wählen, der die internationalen Märkte widerspiegelt.

Risikoprofilierung und ihre Rolle bei der Strategieauswahl

Bevor die Effizienz eines Portfolios bewertet und geprüft wird, ob es die Erwartungen erfüllt hat, muss sein Verhalten mit den persönlichen Zielen und dem akzeptablen Risikoniveau in Einklang gebracht werden. Hierfür wird die Risikoprofilierung eingesetzt – die Bestimmung des Anlageverhaltens: konservativ, ausgewogen oder aggressiv.

Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage von Umfragen, Präferenzanalysen und der akzeptablen Kapitalverluste. Ein Fall, der ohne Berücksichtigung dieser Faktoren erstellt wurde, kann potenziell profitabel sein, aber für den Besitzer psychologisch unerträglich.

Wie Diversifikation in der Praxis funktioniert

Die Verteilung von Vermögenswerten auf verschiedene Klassen, Regionen und Branchen verringert die Anfälligkeit des Portfolios für unerwartete Veränderungen. Gerade die Diversifikation hilft dabei, Verluste einiger Wertpapiere durch das Wachstum anderer auszugleichen.

Ein gut strukturierter Satz von Investitionen sieht nicht nur besser aus – er übersteht Krisen besser. Zum Beispiel kann ein Rückgang von Aktien durch das Wachstum von Anleihen oder Schutzinstrumenten ausgeglichen werden. Die Effizienz der Verteilung kann durch das Verhältnis von Rendite zu Volatilität über einen längeren Zeitraum überprüft werden.

CAPM-Modell und Markowitz-Theorie: Grundlegende Ansätze

Unter den klassischen Methoden zur Portfolioanalyse zeichnet sich das Modell zur Bewertung langfristiger Vermögenswerte (CAPM) aus. Es stellt eine Beziehung zwischen erwarteter Rendite und Marktrisiko her und ermöglicht es zu verstehen, ob das Ergebnis den eingegangenen Verpflichtungen entspricht.

Ergänzt wird dies durch die Markowitz-Theorie, die der modernen Portfoliotheorie zugrunde liegt. Sie besagt, dass es bei einer gegebenen Rendite einen Satz von Vermögenswerten mit minimalem Risiko gibt. Und umgekehrt – wenn ein Anleger einen höheren Ertrag erzielen möchte, muss er ein höheres Volatilitätsniveau akzeptieren. Die Aufgabe besteht darin, das perfekte Gleichgewicht zu finden.

Black-Litterman-Theorie: Ein moderner Blick auf die Bewertung

Viele betrachten die Black-Litterman-Theorie als eine moderne Neubewertung der Markowitz-Theorie. Sie ermöglicht es, die subjektiven Prognosen des Anlegers mit objektiven Marktdaten zu integrieren, was das Modell flexibler und auf reale Bedingungen anwendbar macht, in denen die Ansichten der Teilnehmer stark variieren können.

Der Ansatz ist nützlich für Fälle mit alternativen Vermögenswerten, bei denen herkömmliche Methoden möglicherweise nicht funktionieren.

Welche Instrumente sollten im Jahr 2025 gewählt werden?

Die Bewertung der Portfolioeffizienz im Jahr 2025 erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Es reicht nicht aus, nur auf den endgültigen prozentualen Gewinn zu schauen. Es ist wichtig, die Diversifizierung, das Verhalten im Vergleich zum Benchmark, die Risiko- und Stabilitätsindikatoren zu berücksichtigen.

Die genauesten Informationen liefern Kombinationen aus Kennzahlen, Vergleichsanalysen und Verhaltensparametern. Dieses System ermöglicht es, einen Überwachungsstil zu entwickeln, der immun gegen Emotionen und starke Bewegungen ist. Denn das Hauptziel ist es nicht nur, Gewinne zu erzielen, sondern sie langfristig zu halten!

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Finanzielle Bildung ist nicht mehr das Privileg der Auserwählten. Die Märkte sind zugänglich, die Technologien verständlich und die minimale Einstiegsschwelle symbolisch. Es gibt keine universelle Antwort mehr darauf, ab welchem Betrag investiert werden kann. Alles hängt nicht von der Höhe des Startkapitals ab, sondern von der Klarheit der Ziele, der Risikobereitschaft und dem Verständnis der Mechanismen.

Mindesteinstieg: Ab welchem Betrag kann man mit dem Investieren beginnen

Zunächst sollte das populäre Missverständnis ausgeräumt werden: Investitionen erfordern keine Millionen. Heutzutage bieten Brokerplattformen Instrumente an, mit denen man bereits ab einem geringen Betrag von 1000 bis 5000 Rubel investieren kann. Automatisierungstechnologien, Bruchteile von Aktien, Fonds mit niedrigem Einstieg und keine Provisionen für Transaktionen haben den Markt auch für diejenigen geöffnet, die mit einem Betrag unter dem Durchschnittsgehalt beginnen. Dabei ist es wichtig, nicht nur Geld anzulegen, sondern eine Strategie zu entwickeln, auch wenn die Zahl gering ist.

Festlegung von Zielen und Horizont: Grundlage des Portfolios

Vor Investitionen müssen die Ziele klar definiert werden: Sparen für einen großen Kauf, passives Einkommen, Inflationsschutz. Daraus ergibt sich die Strategie. Ab welchem Betrag investiert werden kann, hängt vom Zeitrahmen ab. Kurzfristige Ziele erfordern einen höheren Betrag und geringere Risiken, während langfristige Ziele selbst mit kleinen Investitionen aufgrund des Zinseszinseffekts wachsen können. Ein fundierter Ansatz beinhaltet die Verteilung selbst des minimalen Budgets auf verschiedene Anlageklassen. Ein Portfolio mit 5000 Rubel kann Aktien, Anleihen, Fonds enthalten, wenn die Plattform Bruchteile zulässt.

Wie man Investitionen aufteilt: Grundstruktur

Die optimale Aufteilung hängt vom Risikoprofil, dem Horizont und den finanziellen Zielen ab. Hier ist eine universelle Struktur für ein Anfangsportfolio:

  1. 60% – ETFs oder Indexfonds. Eine kostengünstige Möglichkeit, den breiten Markt mit minimalen Kosten abzudecken.

  2. 20% – Bundesanleihen oder Unternehmensanleihen. Sie erhöhen die Sicherheit und bieten regelmäßiges Einkommen, um das Portfolio zu stabilisieren.

  3. 10% – Aktien großer stabiler Unternehmen (Dividendenaktien). Eine Quelle für potenzielles Wachstum und Dividenden.

  4. 10% – Hochrisikoanlagen (zukünftig Krypto, Venture, IPO). Bietet die Möglichkeit eines überdurchschnittlichen Ertrags bei minimalem Anteil im Portfolio.

Diese Aufteilung ermöglicht es, auch bei einer Investition von 10.000 Rubel Risiken zu kontrollieren, Gewohnheiten der Disziplin zu entwickeln und Kapitalwachstum zu sehen.

Rolle der Diversifizierung: Aufteilung als Schutz

Die Diversifizierung des Anlageportfolios reduziert das Risiko durch die Verteilung der Mittel auf verschiedene Vermögenswerte. Dies ist besonders wichtig, wenn der Betrag gering ist: Selbst ein Vermögenswert kann einen kritischen Einfluss auf das gesamte Portfolio haben. Wenn Aktien fallen, unterstützen Anleihen die Rendite. Wenn ein Fonds fällt, können einzelne Wertpapiere steigen. Dank dieser Struktur funktioniert sie wie ein Ausgleichssystem und nicht wie ein Glücksspiel.

Risiken für Anfänger und wie man sie vermeidet: Ab welchem Betrag kann man ohne Erfahrung mit dem Investieren beginnen

Ein häufiger Fehler von Anfängern ist der Wunsch nach maximaler Rentabilität bei den ersten Investitionen. Dies führt zur Vernachlässigung des Risikomanagements und zum Kapitalverlust. Die Frage, ab welchem Betrag investiert werden kann, ist zweitrangig, wenn das Risikoverständnis fehlt.

Was das Risiko zu Beginn reduziert:

  • Auswahl vertrauenswürdiger Broker;

  • Investitionen nur in verständliche Instrumente;

  • Vermeidung spekulativer Vermögenswerte;

  • Überwachung des Portfolios, nicht einzelner Vermögenswerte;

  • Regelmäßige Überprüfung der Strategie (aber nicht täglich).

Betrag vs. Strategie: Was ist wichtiger

Paradoxerweise überholt ein erfahrener Investor mit 10.000 Rubel und einer klaren Strategie einen Anfänger mit 1.000.000 ohne diese. Daher ist die Schlüsselfrage nicht “ab welchem Betrag kann man investieren”, sondern “wie bewusst sind die Ziele formuliert”.

Ein professioneller Ansatz beginnt mit einem Investitionsplan. Er umfasst:

  • Beschreibung der Ziele;

  • Zeitrahmen für die Erreichung;

  • Akzeptables Risikoniveau;

  • Voraussichtliche Vermögenswerte;

  • Überprüfungsregeln.

Fonds als Ausgangspunkt

Fonds (ETFs, Investmentfonds) sind das ideale Instrument für Anfänger mit begrenztem Kapital. Sie bieten eine breite Diversifikation, ohne dass jede einzelne Aktie analysiert werden muss.

Warum Fonds für Anfänger geeignet sind

  • Mindesteinstiegsschwelle;

  • Passives Management;

  • Schutz vor Auswahlfehlern einzelner Wertpapiere;

  • Transparente Struktur;

  • Automatische Mittelallokation.

Wie man ein Anfängerportfolio zusammenstellt

Der Handlungsalgorithmus umfasst mehrere einfache Schritte, die selbst bei einem Start mit 5000 Rubel anwendbar sind:

  1. Festlegung von Zielen und Horizont;

  2. Bewertung der Risikobereitschaft;

  3. Auswahl der Plattform und des Brokers;

  4. Auswahl der Portfoliostruktur;

  5. Kauf von Vermögenswerten gemäß der Proportionen;

  6. Überwachung und Neugewichtung (alle drei Monate).

Periodische Anpassung: Die Rolle der Portfolio-Neugewichtung

Auch bei begrenztem Kapital erfordert die Portfoliostruktur eine Überprüfung. Veränderungen an den Märkten, Vermögenspreisen, persönlichen Zielen erfordern Anpassungen. Hier kommt die Neugewichtung des Portfolios ins Spiel – ein Mechanismus, um zu den ursprünglichen Proportionen zurückzukehren, wenn eine Anlageklasse die Struktur überlastet.

Eine Neugewichtung des Portfolios alle 3-6 Monate gilt als optimal. Dieser Rhythmus ermöglicht es, Marktschwankungen zu berücksichtigen, ohne in übermäßige Hektik zu verfallen. Bei erheblichen Abweichungen vom ursprünglichen Gleichgewicht ist eine situative Neugewichtung des Portfolios zulässig – in dem Moment, unabhängig vom Kalender.

Wie man Kapital durch Regelmäßigkeit aufbaut

Selbst bei einem minimalen Start schafft die Beständigkeit der Handlungen einen Skaleneffekt. Die Methode “Zuerst sich selbst bezahlen” – das Zurücklegen eines festen Betrags jeden Monat – bildet eine Anlage-Disziplin. Ein Investor, der monatlich 5000 Rubel unter 10% Jahreszinsen investiert, wird nach 10 Jahren ein Kapital von über 1 Million haben. Während jemand, der mit 100.000 beginnt und nicht mehr einzahlt, zurückbleiben wird. Die Psychologie des Investors ist wichtiger als das Startkapital.

Beispiel eines Investitionsplans für 1 Jahr

Ziel: 120.000 Rubel sparen
Startbetrag: 5000
Monatliche Einzahlung: 10.000 Rubel

Instrumente:

  • ETF auf den Moskauer Börsenindex – 60%

In einer instabilen Wirtschaftslage ist es unmöglich, die wichtige Frage zu ignorieren: Warum braucht man ein Anlageportfolio? Die Antwort ist offensichtlich – um Geld nicht zu verlieren und finanzielle Ziele zu erreichen. Es hilft, Vermögenswerte zu verwalten, Risiken zu minimieren und eine stabile Rendite zu erzielen. Ohne eine Vielzahl von Vermögenswerten können selbst die rentabelsten Investitionen zu Verlusten führen. Die Struktur der Vermögenswerte, die entsprechend den persönlichen Zielen aufgebaut ist, bildet die Grundlage für finanzielle Sicherheit. Ein Anlagepaket ist nicht nur eine Liste von Vermögenswerten, sondern ein klarer Kapitalwachstumsplan.

Prinzipien des Portfoliomanagements

Investitionen beinhalten die Verteilung von Kapital auf verschiedene Arten von Finanzinstrumenten (Aktien, Anleihen, Fonds, Immobilien oder Edelmetalle). Das Hauptziel besteht darin, Risiko und Rendite auszugleichen, Investitionen gegen Marktschwankungen stabil zu machen.

Jedes Asset in der Struktur erfüllt seine Funktion. Einige bringen Wachstum, andere bieten einen stabilen Cashflow, wieder andere erhalten den Kapitalwert. Darin liegt die Antwort auf die Frage, warum ein Anlageportfolio benötigt wird: Es ermöglicht eine kluge Risikoverteilung, erreicht ein Gleichgewicht zwischen Rentabilität und Zuverlässigkeit und macht unabhängig vom Erfolg eines einzelnen Instruments. Dieser Ansatz erhält das Vertrauen in die Zukunft und ermöglicht es, das Kapital systematisch zu vermehren.

Haupttypen von Anlageportfolios

Es gibt drei grundlegende Typen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich des Risikos und der erwarteten Rendite. Die Varianten hängen von den Zielen des Anlegers, den Laufzeiten und der Einstellung zur Volatilität ab.

Ein konservatives Portfolio wird zur Kapitalerhaltung aufgebaut. Es enthält einen großen Anteil an Anleihen und kaum Aktien. Ein ausgewogenes Portfolio enthält beide Arten von Instrumenten in nahezu gleichen Anteilen. Ein aggressives Portfolio basiert auf Aktien und Wachstumsfonds. Es eignet sich für diejenigen, die eine hohe Rendite anstreben und bereit sind, vorübergehende Verluste hinzunehmen.

Ein Anfänger wird empfohlen, mit einem konservativeren Modell zu beginnen und allmählich den Anteil volatiler Vermögenswerte zu erhöhen.

Warum ein Anlageportfolio benötigt wird: Hauptvorteile

Ein Portfolio von Vermögenswerten verwandelt chaotische Investitionen in ein systematisches Finanzmanagement. Der wichtigste Vorteil ist die Diversifikation. Die Aufteilung des Kapitals auf verschiedene Anlageklassen verringert das Verlustrisiko. Darüber hinaus bietet ein aktives Portfolio:

  • eine klare Verbindung zwischen Investitionen und Zielen;
  • die Möglichkeit, die Rentabilität zu kontrollieren und vorherzusagen;
  • Anpassung an Marktveränderungen;
  • vereinfachte Kapitalverwaltung;
  • Schutz der Finanzen vor Inflation und Währungsschwankungen.

Alle Vorteile machen das Portfolio zu einem unverzichtbaren Instrument für jeden Investor, vom Anfänger bis zum Profi.

Wie man ein Anlageportfolio aufbaut: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Verständnis beginnt mit der Festlegung des Ziels. Es kann kurzfristig (Urlaub sparen), mittelfristig (Auto kaufen) oder langfristig (Rente sparen) sein. Dann muss man sein Risikoprofil bewerten: Wie viel sind Sie bereit, kurzfristige Verluste für zukünftige Erträge hinzunehmen. Danach:

  • wählt man eine Anlagestrategie, die den Zielen und Zeiträumen entspricht;
  • sucht man nach Instrumenten – Aktien, Anleihen, Fonds, Währungspaare;
  • verteilt man die Vermögenswerte auf Klassen und Branchen;
  • eröffnet man ein Konto bei einem zuverlässigen Broker;
  • erstellt man einen Zeitplan für Einzahlungen und Bewertungen.

Ein richtig aufgebautes Portfolio ermöglicht es, nicht nur Investitionen, sondern auch Emotionen zu steuern. Das Verständnis, warum ein Anlageportfolio benötigt wird, hilft dabei, auch auf instabilen Märkten einen kühlen Kopf zu bewahren: Risiken zu verteilen und eine durchdachte Strategie reduzieren die Besorgnis und verhindern impulsives Handeln.

Beliebte Anlagestrategien für Portfolios

Strategien werden in aktive und passive unterteilt. Der passive Ansatz beinhaltet minimale Eingriffe nach der Erstkonfiguration. Der aktive Ansatz erfordert ständige Anpassungen und Überwachung der Markttrends. Es gibt auch hybride Strategien, bei denen der Kern stabil bleibt und ein Teil des Portfolios je nach Marktlage variiert. Darüber hinaus werden Strategien angewendet:

  • Dividenden – Auswahl von Unternehmen, die kontinuierlich Dividenden zahlen;
  • Index – Investitionen in ETFs, die Indizes verfolgen;
  • Thematische – Investitionen in Trendbranchen wie IT oder grüne Energie.

Jede Strategie sollte den Zielen und dem Erfahrungsniveau des Investors entsprechen. Das Verständnis, warum ein Anlageportfolio benötigt wird, hilft dabei, eine Struktur aufzubauen, die dem Erfahrungsschatz und den Zielen entspricht. Es ist immer besser, mit etwas Einfachem zu beginnen – je klarer die Struktur, desto einfacher ist es, sie zu verwalten und an Marktveränderungen anzupassen.

Welches Anlageportfolio soll ein Anfänger wählen?

Es gibt mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Erstens das Wissensniveau über den Markt und verfügbare Instrumente. Zweitens finanzielle Ziele und der Zeitpunkt ihrer Erreichung. Drittens die Einstellung zu Verlusten – wie wohl fühlen Sie sich, wenn der Wert der Vermögenswerte sinkt.

Ein solches Portfolio bietet eine grundlegende Rendite, schützt vor Inflation und ermöglicht es, den Markt ohne ernsthafte Risiken zu erkunden.

Regeln für das Management eines Anlageportfolios

Ohne eine fundierte Kontrolle verliert ein Portfolio schnell an Aktualität. Das Management umfasst die Bewertung der Effizienz, die Anpassung an den Markt und regelmäßige Neugewichtung. Letzteres ist besonders wichtig: Die Verteilung der Vermögenswerte kann sich aufgrund des Wachstums oder Rückgangs einzelner Instrumente verschieben.

Das Verständnis, warum ein Anlageportfolio benötigt wird, macht solche Maßnahmen bewusst – denn das Ziel ist nicht nur, Geld anzulegen, sondern die Struktur zu erhalten und langfristig stabile Ergebnisse zu erzielen. Daher werden einige Wertpapiere verkauft und andere gekauft.

Es ist wichtig, die Rentabilität zu verfolgen, die Brokergebühren zu kontrollieren, Wirtschaftsnachrichten zu verfolgen und zu wissen, wann es ratsam ist, an einem Vermögenswert festzuhalten und wann man aussteigen sollte. Ein guter Investor handelt nicht impulsiv, sondern nach einem Plan.

Warum ist es wichtig, eine Neugewichtung durchzuführen?

Auch ein perfektes Portfolio erfordert Anpassungen. Marktveränderungen, das Wachstum einiger Vermögenswerte und der Rückgang anderer können die Struktur verzerren. Die Neugewichtung hilft, das Portfolio auf die ursprüngliche Verteilung zurückzuführen, was das Risiko verringert und die festgelegte Rendite beibehält.

Zum Beispiel, wenn Aktien gestiegen sind und nun 70% anstelle der geplanten 50% ausmachen, sollte ein Teil davon verkauft und in stabilere Instrumente investiert werden. Es wird empfohlen, die Neugewichtung alle sechs Monate oder bei einer Abweichung der Anteile um 5-10% durchzuführen.

Fazit

Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, warum Sie ein Anlageportfolio benötigen, überlegen Sie: Was passiert mit Ihrem Geld ohne Plan? Spontane Investitionen bringen selten Nutzen. Nur eine klare Strategie, eine kluge Verteilung und eine regelmäßige Verwaltung machen Investitionen zu einem Instrument zur Erreichung von Zielen. Selbst einem Anfänger steht eine durchdachte Kapitalarbeit zur Verfügung – das Wichtigste ist, schrittweise und vernünftig zu handeln. Das Portfolio des Investors ist nicht nur Finanzen, sondern die Kontrolle über die Zukunft!